Welche Versicherungen braucht man? Die Top 3 Versicherungen

Welche Versicherungen brauche ich eigentlich? Und welche nicht? Oftmals kriegen wir von Bekannten, Online-Seiten oder Versicherungsmaklern irgendwelche Versicherungen empfohlen. Doch wissen wir eigentlich welche Versicherung man braucht? Nein.

Wir Deutsche gelten generell als überversichert. Das bedeutet, dass wir zu viele Versicherungen haben. Für jede Versicherungen zahlen wir dann jährlich richtig viel Geld.

Natürlich gibt es einige Pflichtversicherungen, welche du in jedem Fall abschließen solltest. Dann gibt es noch diese ganzen optionalen Versicherungen. Eigentlich braucht diese kein Mensch, aber sicher ist sicher, denkt sich der Deutsche.


Die Top 3 Versicherungen sind:

1. Haftpflichtversicherung 2. Hausratversicherung 3. Berufsunfähigkeitsversicherung


Hinzukommen noch 4 Versicherungen, welche du im Individualfall besitzen sollst. Gehörst du zu folgenden Gruppen, dann empfiehlt sich noch eine der spezifischen weiteren Versicherung.

1. AutobesitzerHaftpflicht oder Teilkasko 2. Hunde– oder PferdebesitzerHundehaftplicht 3. SelbstständigerRechtsschutz 4. Vermieter und HausbauerWohngebäude


Haftpflichtversicherung: Was ist das?

Die Privathaftpflicht oder auch nur Haftpflicht genannt. Ist die wesentlichste Versicherung in deinem Leben. Eine Haftpflichtversicherung schützt dich im Notfall vor dem Ruin.

Denn im Notfall musst du sonst alle Kosten selber tragen und das führt dich schnell in die Privatinsolvenz.

Dabei kannst du schon gute und günstige Haftpflichtversicherungen für 30 – 80 Euro im Jahr abschließen und dich kostengünstig gegen den Notfall absichern.

Somit ist sie die wichtigste Versicherung in deinem Leben.  👉 Eine günstige Haftpflichtversicherung findest du hier.

Was gehört zur Haftpflicht dazu?

Was deckt die Haftpflicht eigentlich ab und was nicht? Die Haftpflicht deckt 3 Kernschadensarten ab:

• Personenschäden • Sachschäden • Vermögensschäden


Was sind Personenschäden?

Stell dir vor du willst netterweise einem gefahrenen Freund oder Handwerker die Türe für sein Auto zumachen. Beim Zumachen der Türe klemmst du seine Finger ein.

Der Finger musst amputiert werden. Die Versicherung deines Freundes oder Handwerker verlangt von dir die Behandlungskosten zu zahlen.

Dann sollst du auch noch Schmerzensgeld zahlen. Schnell bist du bei mehreren Tausend Euro. In diesem Falle haftet deine Privathaftpflichtversicherung.

Selbst wenn dir ein Blumentopf tatsächlich mal vom Balkon fällt und deinen Nachbarn ein Schädeltrauma verpasst, springt deine Haftpflicht ein.

Was sind Sachschäden?

Du bist bei deinem Kumpel oder deiner Freundin zum Netflix schauen verabredet. Ihr sitzt gemütlich auf der Couch, du stehst auf fällst über ein Kabel und schmeißt sein Handy auf den Boden. Das geht natürlich kaputt. Deine Haftpflicht zahlt hier den Schaden.

Gleiches gilt natürlich für den Laptop deines Freundes, der dir runtergefallen ist. Oder du stößt einfach ein Glas Wasser um. Das Handy bekommt einen Wasserschaden. Dann will dein Freund oder Freundin natürlich von dir den Schaden bezahlt haben. Ist das Handy deines Freundes kaputt springt die Haftpflicht ein.

Was sind Vermögensschäden?

Du hast deinem Handwerker den Finger abgetrennt und dieser kann nicht mehr seinem Beruf nachgehen. Dadurch entstehen Vermögensschäden, die der Betroffene gegen dich wirksam machen kann. Hier tritt die Haftpflicht in Kraft und trägt die Schäden.


Rechtsschutz in der Haftpflichtversicherung

Wie du sicherlich schon festgestellt hast, kommt es schnell zur Anklage gegen dich. In deiner Haftpflicht ist daher ein Rechtsschutz für die Fälle eingebaut. Denn deine Versicherung will schließlich nicht zahlen. Dieses ist besonders wichtig, wenn jemand gegen dich unberechtigten Anspruch stellt. Auch hier kommt der Rechtsschutz deiner Haftpflicht zum Tragen.

Wie du siehst kannst du ohne Haftpflichtversicherung schnell im Ruin landen. Daher ist die Haftpflichtversicherung so wichtig. Sie deckt die privaten Risiken ab, welche wir im Alltag haben. Ob Personen-, Sach– oder Vermögensschaden deine Haftpflicht springt ein.

Haftpflichtversicherung: Was sollte drin sein und was ist wichtig

Die Stiftung Warentest hat in ihrer Ausgabe vom 10/2017 einen sogenannten Grundschutz für die Privathaftpflicht festlegt. In dem Test wurden 9 Mindestkriterien für eine gute Haftpflichtversicherung festgelegt.

Die Mindestkriterien für eine gute Haftpflichtversicherung erfüllen fast alle gute Haftpflichtversicherungen. Dennoch solltest du immer einen Blick beim Vertragsabschluss auf die folgenden Informationen werfen.

Folgende Leistungen des Mindestschutz einer Haftpflichtversicherung:

• Deckungssumme von mindestens 10 Mio. Euro • Häusliche Abwässer Schäden von mindestens 10 Mio. Euro • Mietsachschäden von mindestens 300.000 Euro • Schäden durch Internetnutzung von mindestens 50.000 Euro

Folgende Schadenstypen sollten inkludiert sein:

• Allmählichkeitsschäden (Schäden, die „im Laufe der Zeit“ starken Schaden verursachen z.B. Wasserschäden) • Schaden an fremden Computern • Schäden durch häusliche Abwässer • Auslandsschäden (Schäden, die du während eines Auslandaufenthalts verursachst) • gewässerschädigende Substanzen • Mietsachschäden in der eigenen Mietwohnung oder Ferienwohnung

Viele Haftpflichtversicherungen werben ebenfalls mit der Abdeckung von Schäden durch einen Schlüsselverlust. Diese Haftpflicht bei Schlüsselverlust wird ebenfalls von der Stiftungwarentest empfohlen und sollte von deiner Haftpflichtversicherung auch mitgetragen werden.


Haftpflichtvergleich: Anschaffungskosten

Gute und günstige Haftpflichtversicherungen bieten heute meist mehr als die Versicherungen aus früheren Jahren. Daher lohnt es sich für dich schnell die Versicherung zu wechseln, besonders wenn du noch eine ältere  Haftpflichtversicherung haben solltest.

Gute Versicherungen müssen nicht teuer sein. Die meisten Haftpflichtversicherungen unterscheiden sich nicht stark und bieten alle einen sehr guten Schutz. Im Test der Finanztest wurden 111 Anbieter mit „sehr gut“ für ihre Haftpflichtversicherung ausgezeichnet. Wir haben für dich die Preis-Leistungs-Sieger für dich rausgesucht.

Preis-Leistungs-Sieger der Haftpflichtversicherungen:

  • Stiftungwarentest Testsieger 2017: Asstel, Helvetia, Interrisk Haftpflicht, Haftpflichtkasse Darmstadt
  • Check24 Testsieger: Die Bayerische, Haftplichtkasse Asspario
  • Dauerhaft günstig sind die Interrisk Haftpflicht, die Bayerische sowie die Asspario Haftpflichtversicherung.
Die genannten Haftpflichtversicherungen kosten zwischen 35 und 65 Euro im Jahr. Gleichzeitig kannst du den Preis noch etwas senken wenn du eine jährliche Zahlung vereinbarst und die Versicherung über mehrere Jahre abschließt. 👉 Eine günstige Haftpflichtversicherung findest du hier.

Haftpflicht online abschließen

Bei Asspario, Interrisk und vielen weiteren Anbietern, kannst du die Haftpflichtversicherung übrigens schnell online abschließen. Unsere Erfahrungen mit dem Online Abschluss sind durchweg positiv. Oftmals kannst du durch das Einsparen von ausgedruckten Dokumenten, Postversand und Entlastung der Mitarbeitern im Versicherungskonzern noch ein paar Euro sparen.

Ist die Privathaftpflicht eine Pflichtversicherung?

Die Privathaftpflicht ist generell keine Pflichtversicherung. Es kann jedoch sein, dass dein Vermieter eine Haftpflichtversicherung sowie eine Hausratversicherung von dir will. Die Haftpflichtversicherung für dein Auto hingegen ist eine Pflichtversicherung.


Hausratversicherung

Die Hausratversicherung versichert deine Sachen im Haushalt. Sie versichert sämtliche Einrichtung und Gebrauchsgegenstände deiner Wohnung, wobei sich die Leistungen auf deinen Hausrat bei Feuer, einem Wasserrohrbruch, Sturmschäden oder auch bei Diebstahl und Einbruch fokussieren.

👉 Eine günstige Hausratversicherung findest du hier. 

Wer sollte eine Hausratversicherung abschließen?

Die Hausratversicherung macht Sinn sobald du in einer eigenen Wohnung oder in einer WG wohnst. Dann solltest du eine Hausratversicherung abschließen. Sie zählt zu den 3 wichtigsten Versicherungen neben der Privathaftplichtversicherung und der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Wann haftet die Hausratversicherung?

Welche Schäden sind eigentlich abgedeckt? Die Hausratversicherung greift sobald ein Schaden an deinem Hauseigentum entsteht. Also, was sollte versichert sein in einer Hausratversicherung? Wie bereits oben kurz beschrieben greift die Hausratversicherung bei:

• Feuerschäden • Wasserschäden • Sturm und Hagelschäden • Einbruch und Diebstahl • Vandalismus • Optionale Zusatzthemen

Was zahlt die Hausratsversicherung?

Die Hausratversicherung trägt dann alle Kosten, die mit der Reparatur und Widerherstellung zu tuen haben.

• Reparaturkosten • Kosten für provisorische Maßnahmen • Aufräumungsarbeiten • Transport und Lagerkosten, • Schlossänderungskosten (z.B: bei Einbruch) • Sowie Bewegungs – und Schutzkosten (Wenn andere Gegenstände bewegt werden müssen um die Ursprünglichkeit wiederherzustellen.

Hausratsversicherung: Jährliche Kosten

Wie teuer sind eigentlich Hausratversicherungen? Die Hausratversicherung kostet zwischen 30 – 100 Euro im Jahr.

Wichtig: Die Hausratversicherung ist von der Größe der zu versichernden Fläche (deiner Wohnung) abhängig. Desto größer die Wohnung desto teurer die Hausratversicherung. Du kannst meist zwischen einer monatlichen und jährlichen Zahlung auswählen. Bei der jährlichen Zahlung der Hausratsversicherung bekommst du oft einen Bonus.

Gleichzeitig solltest du dich fragen wie viel Wert dein Hausrat insgesamt ist. Hast du Designermöbel oder teure Gegenstände in der Wohnung? Dein geschätzter Betrag stellt dann die minimale Deckungssumme für deine Hausratsversicherung dar.

Hausratversicherung: Auf was achten?

1. Welche Deckungssumme brauche ich bei einer Hausratversicherung?

Berechne deinen Hausratwert und füge einen kleinen Puffer hinzu. Auf Vergleichsportalen wird dir empfohlen eine Versicherungssumme von 650 Euro pro qm2 abzuschließen. Das hängt, aber von deiner Einrichtung ab. Schätz du den Wert deiner Einrichtung höher an z.B. auf 20.000 Euro Gesamtwert und du hast eine 100 m2 Wohnung beträgt deine benötigte Versicherungssumme pro m2 nur 200 Euro.

2. Deckung bis zur vollen Versicherungssumme

Du solltest für grobe Fahrlässigkeit (du lässt ein Fenster auf Kippe) auf die Deckung bis zur vollen Versicherungssumme achten. Auch bei Zusatzversicherungen achte darauf, dass du deine Besonderheiten dementsprechend versicherst.

3. Informiere dich bei deinen Nachbarn

Gibt es gewisse Risiken in deinem Haus oder bei den Nachbarn? Zum Beispiel Nagetiere oder sogar Überschwemmungen durch einen Fluss? Gerade Tierschäden treten öfters auf und können schnell teuer werden.

4. Melde deinen Umzug

Die Hausratversicherung richtet sich nach der Größe deiner Wohnung. Ziehst du in eine größere oder kleinere Wohnung solltest du deine Hausrat anpassen.

Zusatzleistungen der Hausratversicherung:

Was in der Hausratversicherung auf jeden Fall drin sein muss, sind die oben genannten Themen wie Feuerschäden, Wasserschäden, Vandalismus, Einbruch und Diebstahl. Optional kannst du noch einige Themen in deiner Hausratversicherung hinzuversichert. Dazu gehören:

• Blitzeinschlag • Wertsachen • Diebstahl aus dem Auto • Glas • E-bike oder hochwertige Fahrräder • Elementarschäden wie Lawinen oder Überschwemmungen

Zusatzversicherungen lohnen sich wirklich nur im Sonderfall. Du solltest immer abwägen ob die Mehrkosten der Versicherung die Versicherung rechtfertigen. Dann solltest du wieder darauf achten, dass die Deckung bis zur vollen Versicherungssumme erfüllt wird. Es bringt dir schließlich nichts dein E-Bike oder den Blitzeinschlag extra zu versichern, wenn du dann nur 100 Euro für das 2500 Euro E-Bike bekommst.

Welche Hausratversicherung ist zu empfehlen?

Grundsätzlich empfehlen wir die Ammeländer Versicherungen, NeoDigital, die Bayersiche, oder InterRisk.

Du sollest aber in jedem Fall einen Versicherungsvergleich durchführen.

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Berufsunfähigkeitsversicherung: Was ist das?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung stellt den letzten Teil deiner wirklich notwendigen Absicherung dar.

Sie schützt dich vor Arbeitsunfähigkeit und ist leider eine der teuersten Versicherungen.

Wo du bei Privathaftpflicht und Hausratversicherung mit rund 100 Euro im Jahr auskommst. Kostet dich die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gerne mal 50-100 Euro im Monat.

Doch du solltest sie abschließen, wenn du nur von deinem Arbeitseinkommen lebst. Hast noch weitere Einkommenskanäle, die dich im Notfall absichern, dann brauchst du tendenziell keine BU.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt dir bei Arbeitsunfähigkeit einen fixen vorher festgelegten Betrag im Monat aus. Je jünger du bist, desto günstiger ist die Versicherung.

Außerdem richten sich die Kosten der BU nach deiner Arbeitstätigkeit. Einfache Bürojob sind oft wesentlich günstiger als Beamtenjobs oder Handwerker.

Grund dafür ist, dass manche Berufsgruppen (z.B. Lehrer) ein hohes Risiko durch Burnout haben.  Handwerkliche Berufen haben dafür höhere Berufsunfähigkeitsquoten durch physische Verletzungen.

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Wann ist die Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?

Du bist Arbeitnehmer, Selbstständiger, Student oder Berufsanfänger. Gleichzeitig bist du abhängig von einem festen Einkommen im Monat. Studenten und Berufsanfänger kommen oft kostengünstig in die Berufsunfähigkeitsversicherung. Daher solltest du schon früh eine abschließen.

Was entscheidet über die Höhe der Kosten bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung?

Wie teuer die BU schlussendlich ist hängt von dir selbst ab und deinen Vorstellungen einer monatlichen „Rente“. Der Beitrag der Berufsunfähigkeitsversicherung bemisst sich an folgenden Faktoren:

1. Arbeitstätigkeit 2. Alter 3. Höhe der monatlichen Auszahlung 4. Bildungsabschluss 5. Dauer der Absicherung (bis 65. Lebensjahr) 6. Deinem Gesundheitsstatus

Wie lange und wie hoch sollte die Berufsunfähigkeitsversicherung sein?

Wie wir bereits oben beschrieben haben hängt dies von der Höhe deines Lebensstandard ab. Anhand dessen solltest du selber berechnen, ob du nun 1000 Euro, 1500 Euro, 2000 Euro oder mehr im Monat brauchst. Es gibt daher keinen fest Prozentsatz vom Netto oder Brutto, welche wir dir als Faustregel empfehlen würden.

Abschließen solltest du die BU bis zum Eintritt ins Rentenalter vereinbaren. Das bedeutet eine Laufzeit bis 67 Jahre. Nur so vermeidest du jegliche Lücke. Erzielst du schneller eine finanzielle Freiheit und bist auf Grund deiner passiven Nebeneinkünfte nicht mehr aus eine BU angewiesen kannst du diese monatlich kündigen.

Berufsunfähigkeitsversicherung: Was muss ich beachten?

Finanztip hat zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung eine Checkliste erstellt. Anhand dieser kannst du gut und einfach eine passende Berufsunfähigkeitsversicherung identifizieren.

Bezüglich Höhe und Dauer haben wir dir bereits ein paar Tipps gegeben. Du solltest ebenfalls auf die Finanzstarke des Versicherers und Kompetenzen achten. Denn du schließt die BU für die nächsten 20, 30 oder 40 Jahre ab.

Was passiert im Notfall? Wie wichtig ist die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)?

Warum brauchen Arbeitnehmer eigentlich eine BU?

Stell dir vor du bekommst einen Burnout, plötzlich wird bei dir Krebs diagnostiziert, du bist Dachdecker und verlierst einen Arm. Kannst du dich darauf vorbereiten? Nein. Oftmals kommen Lebensbeeinträchtigende Situationen aus dem Nichts. Wenn du jetzt jeden Monat auf den Gehalt angewiesen bist um die Miete zu zahlen, deine Nahrungsmittel zu kaufen, dann hast du ein großes Problem.

Vom „Sozialstaat“ bekommst du nur die gesetzliche Erwerbminderungsrente. Diese wird dir leider nicht ausreichen.

Erwerbminderungsrente

Die Erwerbsminderungsrente liegt zwischen 289 und 835 Euro im Monat. Diese hängt davon ab, ob du und wie lange du in deinem Leben bereits gearbeitet hast.

So bekommt ein junger Erwachsener rund 290 Euro im Monat.

Eine 55 jährige Frau bekommt mit voller Erwerbsminderung 835 Euro. Natürlich nur insofern sie ihr ganzes bisheriges Leben gearbeitet hat und Steuern gezahlt hat! Nun ist die Frage, ob du oder sie davon leben kann.

Jetzt kannst du natürlich probieren mit 290 im Monat auszukommen oder du sicherst dich über eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab.

Natürlich kannst du auch sagen, das erwischt mich nicht. Ich werde nicht krank und bekomme keinen Burnout.

Statistisch erwischt es in Deutschland leider jeden Vierten.

Was zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die Leistungen der BU hängen von deinen vorher festgelegten Leistungen ab. Ahja. Also im Klartext: Du kannst selber bestimmen wie hoch dein monatlicher Betrag sein soll, den dir die Berufsunfähigkeitsversicherung auszahlt. Du musst entscheiden wie viel Geld du zum Leben brauchst? Wie hoch sind deine monatlichen Ausgaben? 1000 Euro, 1500 Euro oder 2000 Euro? Du solltest auch bedenken, dass deine Kosten im Monat mit einer Behinderung ggf. etwas höher sein müssen als bisher.

Wann kommt du Berufsunfähigkeitsversicherung zum Einsatz?

Krebs, Erkrankungen des Skeletts, Nervenkrankheiten, Unfälle, Erkrankungen des Herzens und physiologische Erkrankungen zählen zu den häufigsten Ursachen der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Wie kannst du eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen?

Du kannst eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung ganz einfach online abschließen. Ein Wechsel der BU kannst du ebenfalls schnell online vornehmen. Zum Vergleich empfehlen sich Vergleichsportal wie Verivox, Check24 oder Mr.Money.

Berufsunfähigkeitsversicherung: Die besten Angebote im Test

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Welche Gesundheitstests muss ich für BU ablegen?

Deine zukünftige Versicherung wird sich von einem Arzt oder durch ein ausführliches Formular über deinen Gesundheitsstatus informieren lassen. Denn bist du stark erkrankt oder hast chronische Krankheiten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du deine BU in Anspruch nimmst.

Du solltest die Fragen immer Wahrheitsgemäß beantworten, denn ansonsten bekommst du später keine Auszahlung. Bei den meisten Versicherungen reicht es ein Formular auszufüllen.

Im Falle des Falles werden dann die Auszahlungen nämlich sehr detailliert mit den Antworten des Formulars von der Versicherung geprüft. Auf der anderen Seite musst du nur die Erkrankungen abgeben nach denen du gefragt wirst. Einen Beispielfragebogen findest du z.B. hier.

Optional erfolgt noch eine Untersuchung beim Arzt. Dieser misst dann dein Gewicht, Blutdruck, prüft die Atemfunktion und Kreislauf. Zusätzlich musst du oft eine Urin- und Blutprobe abgegeben.

Weiter Informationen für Spezialfälle findest du in unserem Artikel: Welche Versicherungen brauche ich als Selbstständiger, Vermieter oder für dein Auto?


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